Jetzt für eine atomkraftfreie Zukunft unzerzeichnen!
Zahlreiche, alternativ und ökologisch orientierte GewerkschafterInnen waren damals entgegen der Linie des ÖGB gegen Zwentendorf und in der Anti-AKW-Bewegung aktiv. Viele von diesen GewerkschafterInnen haben ihre gewerkschaftspolitische Heimat in der UG und ihren Gruppierungen – der AUGE/UG, der KIV/UG, der UG vida, der UGöd und der UG in der GPF – gefunden. In dieser Tradition stehend unterstützen die Unabhängigen GewerkschafterInnen daher auch das Volksbegehren RAUS AUS EURATOM, nicht zuletzt auch, um wieder die Diskussion um eine atomkraftfreie Zukunft Europas voranzutreiben.
Dem offiziellen „Nein“ seitens der Östereichischen Bundesregierung zur Nutzung der Atomenergie müssen auch entsprechende Schritte folgen. Der Ausstieg aus EURATOM wäre ein derartiger Schritt – alle Versprechungen, dass die Mitgliedschaft bei EURATOM notwendig wäre, um im Sinne einer atomkraftfreien Zukunft wirken zu können, haben sich letztlich als nicht zutreffend erwiesen. Vielmehr besteht ein akutes Glaubwürdigkeitsproblem, wenn einerseits politisch gegen grenznahe Atomkraftwerke interveniert wird, andererseit nach wie vor Millionen an Euro zur Förderung der Atomindustrie an EURATOM fliessen.
Nein zur Nutzung der Atomenergie – Ja zum Ausbau erneuerbarer, umweltfreundlicher Energien
Unser NEIN zur Nutzung der Atomenergie mit all ihren Gefährdungspotentialen und Risken – etwa der Entsorgung und Endlagerung hochradioaktiven Atommülls – beinhaltet für die Unabhängigen GewerkschafterInnen auch ein klares Bekenntnis zum Ausbau erneuerbarer, umweltfreundlicher Energien – nicht nur aus Gründen des Klimaschutzes und der ökologischen Nachhaltigkeit, sondern auch als Beschäftigungsmotor und zentralen Bestandteil eines sozial-ökologischen Umbau unseres Wirtschaftssystems.
Wir, die Unabhängigen GewerkschafterInnen rufen daher auf, noch bis 7. März die Chance zu nützen, ein klares Zeichen gegen Atomkraft zu setzen und das EURATOM-Volksbegehren zu unterzeichnen!