Fördergeber dringend aufgefordert, erforderliche budgetäre Mittel zur Verfügung zu stellen
„Es ist kein Wunder und mehr als berechtigt, wenn die Beschäftigten im Sozial- und Gesundheitsbereich jetzt streiken. Es ist die Folge von langjähriger Unterfinanzierung in diesem Bereich, schlechten Löhnen und Arbeitsbedingungen. Nicht umsonst steht die Forderung nach einer Sozialmilliarde seit Jahren auf der Agenda der
AUGE/UG“, meint Klaudia Paiha, Bundessprecherin der Alternativen, Grünen und Unabhängigen GewerkschafterInnen.
Es ist eine zentrale Aufgabe der Politik, finanzielle und organisatorische Rahmenbedingungen so zu setzen, dass die
Sozialwirtschaft ihren gesellschaftlich wichtigen, notwendigen und erwünschten Aufgaben nachkommen kann. „Wir fordern alle Fördergeber auf, endlich ihre Verantwortung wahrzunehmen und die Missstände für die Beschäftigten zu beseitigen. Nur sie können die erforderlichen Mittel zur Verfügung stellen, damit die Beschäftigten angemessene Löhne und Arbeitsbedingungen erhalten“, verlangt Paiha von den Finanzverantwortlichen in Bund, Ländern und Gemeinden.
Die im Sozial- und Gesundheitsbereich Tätigen brauchen Arbeitsbedingungen, die eine intensive Beschäftigung und Auseinandersetzung mit den spezifischen und vielfältigen Bedürfnislagen der KlientInnen ermöglichen. Zu diesen gehört auch eine verkürzte Normalarbeitszeit. Daher unterstützt die AUGE/UG selbstverständlich auch die Forderung nach einer 35-Stunden Woche. „Unsere volle Solidarität und Unterstützung gilt den Beschäftigten. Wir wünschen ihnen viel Erfolg in ihrem Arbeitskampf“, schließt Paiha