Marion Polaschek, Vorsitzende der „Unabhängigen Gewerkschaftsfraktion für mehr Demokratie im ÖGB (UG)“, betont anlässlich des Tags der Arbeit die aktuellen Herausforderungen und Chancen, denen sich Gewerkschaften sowohl national als auch international gegenüber sehen.
Herausforderungen weltweit
Die Bedrohungen von außen auf unsere demokratischen Strukturen, auf die bisherige Selbstverständlichkeit der Gültigkeit von Menschenrechten, Gesetzen und Abkommen sowie die kriegerischen Entwicklungen in unserer unmittelbaren Nähe, haben direkte Auswirkungen auf die Gewerkschaftsarbeit, die sich immer auch als Friedensprojekt verstanden hat. Der ÖGB feiert heuer sein 80-jähriges Bestehen und wurde nach den Schrecken des Zweiten Weltkrieges mit dem Ziel gegründet, nie wieder Krieg – weder nach außen noch innen – zu erleben. Die aktuellen Veränderungen der Weltordnung bringen neue Herausforderungen für die Wahrung von Sozial- und Arbeitsrechten mit sich, und der Klimawandel erfordert ebenfalls weiterhin unsere volle Aufmerksamkeit, wobei bei allen Themen internationale Solidarität gerade für Gewerkschaften unerlässlich ist.
Chancen und Zukunftsperspektiven:
Marion Polaschek sieht in diesen Herausforderungen auch Chancen, aktiv mitzugestalten und solidarisch für eine gerechtere und nachhaltigere Welt zu kämpfen. Nachhaltige Sicherheitspolitik geht über rein militärische Aufrüstung weit hinaus, die niemals der Weisheit letzter Schluss sein darf. Wer, wenn nicht die Gewerkschaften haben die Motivation, die Werkzeuge und die Reichweite das klar zu vertreten?
Zum Abschluss ruft Polaschek alle Arbeitnehmer:innen dazu auf, sich am 1. Mai zu versammeln und ein starkes Zeichen für diese gemeinsame Überzeugung zu setzen.
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Hier findet ihr unseren Flugblatt zum 1. Mai