An die KollegInnen der A1 („Telekom Austria“),
z.H. A1-Zentralausschuss und Personalausschüsse
Solidarität mit den KollegInnen der A1 („Telekom Austria“)!
Liebe A1-KollegInnen,
Solidarische Grüße in schwierigen Zeiten. Während in den Medien Selbstbedienung, Korruption, Parteienfinanzierung und Misswirtschaft des früheren Managements Schlagzeilen macht wünschen wir euch, den 10 000 bzw. als internationale Gruppe 16 500 Wert schaffenden ArbeitnehmerInnen, und eurer Vertretung Erfolg bei der Sicherung und Neuschaffung von Arbeitsplätzen, bei der steten Verbesserung von Arbeitsbedingungen und Einkommen. Die Folgen der ins Kriminelle gehenden Management-Fehler dürfen nicht von der Belegschaft bezahlt werden, ebenso wie die Folgen von Spekulation und ungezügeltem Gewinnstreben nicht durch Sozialabbau und auf Kosten der öffentlich Bediensteten behoben werden können. Die Verursacher haben für den von ihnen angeriochteten Schaden aufzukommen
Statt Boni für Manager sollen überdurchschnittliche Betriebsergebnisse in Form von Prämien allen MitarbeiterInnen zugute kommen, weil diese sie erwirtschaftet haben. Gesellschaftlicher Reichtum soll allen zugute kommen, nicht allein steuerprivilegierten Millionären, Erben von großen Vermögen und Spekulanten.
Gegen die in den Zeitungen gemeldete parteipolitische und finanziell abgegoltene Einbindung einzelner Betriebsräte in Korruptionsaffairen hilft parteiunabhängige engagierte Interessensvertretung durch Betriebsräte und Personalvertretung.
Glück auf!
Für die Unabhängigen GewerkschafterInnen im öffentlichen Dienst und Ausgegliederte
Beate Neunteufel-Zechner, Betriebsrätin Österreichische Nationalbibliothek
Reinhart Sellner, Lehrer, UG-Vertreter in der Bundeskonferenz (Zentralvorstand) der GÖD
PS: die Unabhängigen GewerkschafterInnen schließen sich selbstverständlich in ihrer Gesamtheit – als AUGE/UG, KIV/UG, UGöD, UG vida und UG GPF – dieser Solidaritätsadresse an.