Unabhängige GewerkschafterInnen fordern von Schmied, Pröll und Faymann Nachverhandlungen des Unterrichtsbudgets
Faschingdienstag ist vorbei und der Aschermittwoch ist kein Grund, die unzureichenden Budgetmittel für Schule und Schulreform durch eine Erhöhung der Lehrverpflichtung aller LehrerInnen wettzumachen. Die Ankündigung von Ministerin Schmied hat aber auch etwas Gutes: Sie provoziert LehrerInnen zum Nachdenken über ihre Arbeitsleistung, über Arbeitsbedingungen und Einkommen. Sie erinnern an die in den letzten 15 Jahren erfolgten Einsparungen, an die ständig wachsende Aufgaben und an das Recht unserer SchülerInnen auf optimalen Unterricht.
Die ÖLI-UG gibt diesen Denkanstoß an Ministerin Schmied, an Finanzminister Pröll und Bundeskanzler Faymann weiter:
Die dringend notwendigen Reformen von Schule und Unterricht brauchen mehr Geld als die Bundesregierung derzeit bereitstellen will – mehr Geld für Personal, mehr Geld für Schulraum und Ausstattung.
Viele LehrerInnen arbeiten seit Jahren an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit, spüren den sich abzeichnenden LehrerInnenmangel, der immer mehr Überstunden notwendig macht. Wir wissen, was Überbelastung und Burn-out bedeuten.
Die ÖLI-UG fordert die rasche Aufnahme von Nachverhandlungen zum Unterrichtsbudget mit dem Ziel einer nachhaltigen Sicherung der für die Zukunft der Bildung und der Bildungschancen aller Kinder notwendigen Ressourcen.
Um diesem Ersuchen Nachdruck zu verleihen erwartet und unterstützt die ÖLI-UG unbefristete Streikaktionen der Gewerkschaft gegen die angekündigte Arbeitszeiterhöhung.
Glück auf!
für die ÖLI-UG:
Reinhart Sellner, AHS – Ingrid Kalchmayer, AHS – Wilfried Mayr, APS – Irmgard Bernhard – APS – Gary Fuchsbauer, BMHS – Katharina Bachmann, BMHS