23. Februar 2012

Betriebsratswahlen im Fonds Soziales Wien (FSW): „KIV/UG gewinnt, was zu gewinnen war!“

, kiv80Sechs Wahlen, sechs Mehrheiten: KIV/UG große Wahlsiegerin bei Betriebsratswahlen im Fonds Soziales Wien.

Aus den von 3. bis 5. November 2009 im Fonds Soziales Wien sowie den ausgegliederten GmbH „Wieder Wohnen“, „Pflege und Betreuungsdienste“ und „Schuldnerberatung“ stattfindenden Betriebsratswahlen (insgesamt über 1.000 Beschäftigte) geht die KIV/UG – Konsequente Interessensvertretung/Unabhängige GewerkschafterInnen als klare Wahlsiegerin hervor und errang in drei Betriebsräten sowie bei den Behindervertrauenspersonen in allen Bereichen satte Mehrheiten.

 

Im Fonds Soziales Wien konnte die KIV/UG ihre Position deutlich ausbauen und errang 7 Betriebsratsmandate und 67,95 % der Stimmen. Im Bereich der „Pflege und Betreuungsdienste“ stellt die KIV/UG mit 62,07 % der Stimmen und künftig 4 Betriebsratsmandaten die klare Mehrheit. Auch bei „Wieder Wohnen GmbH“ stellt die KIV/UG mit 56,52 % der Stimmen und 3 Betriebsratsmandaten künftig den/die Betriebsratsvorsitzende/n. Im Bereich der SchuldnerInnenberatung kandidierte eine überfraktionelle Bunte Betriebsratsliste unter KIV-Beteiligung. Auch bei den gleichzeitig stattfindenden Wahlen zu den Behindertenvertrauenspersonen in FSW, „Wieder Wohnen“ und „Pflege und Betreuungsdienste“ sprachen sich die WählerInnen mehrheitlich für die KIV/UG aus. Die Wahlbeteiligung lag mit deutlich über 60 % erfreulich hoch. „Die KIV, die bereits die Mehrheit in den Jugendämtern und in der MA 40 (früheres Sozialamt) hat, ist damit unangefochten die Nr. 1 in der Vertretung im Sozialbereich der Stadt Wien und seinen Ausgliederungen,“ freut sich entsprechend Andreas Richter, Betriebsratsvorsitzender der KIV/UG im FSW. „Wir haben gewonnen, was zu gewinnen war.“
Auf die neu gewählten Betriebsratskörperschaften wartet jede Menge Arbeit: Das Arbeitsklima ist schlecht. Die Arbeitsbelastung steigt dramatisch. Die Personalfluktuation ist enorm. Unterschiedliche Arbeits- und Besoldungsrechte erschweren die Vertretungsarbeit. Und die Geschäftsleitung packt alles aus, was in der Trickkiste von „New Public Management“ zu finden ist.
Wenig Erfolg war den sozialdemokratischen GewerkschafterInnen beschieden, die diesesmal unter der Bezeichnung „FSG-Für Soziale Gerechtigkeit“ versuchten, ihre Parteizugehörigkeit zu verschleiern. Sie musste deutliche Verluste hinnehmen.