Von 26. bis 27. November finden die Personalvertretungswahlen im öffentlichen Bundesdienst und bei den LandeslehrerInnen statt. Rund 230.000 BeamtInnen und Vertragsbedienstete sind aufgerufen, ihre Belegschaftsvertretung zu wählen. Das Wahlergebnis hat dabei auch Auswirkungen auf die politischen Kräfteverhältnisse in der Gewerkschaft öffentlicher Dienst, weil die Wahlergebnisse zur Personalvertretung auf die Gewerkschaft „umgelegt“ werden. Am 29. Oktober wurden die Kandidaturen der Fraktionen eingereicht. Die Unabhängigen GewerkschafterInnen im öffentlichen Dienst kandidieren in einer Breite wie noch nie.
Neue Kandidaturen im LehrerInnenbereich
So kandidiert die ÖLI/UG – die Unabhängigen LehrerInnen – erstmals seit langem wieder bei den NÖ PflichtschullehrerInnen. Volkschul-, Hauptschul- und NMS-LehrerInnen haben somit eine Wahlalternative zum schwarzen „Bildungsbeton“ – gerade auch in NÖ. Weitere neue Kandidaturen gibt es bei den BerufsschullehrerInnen in Tirol, Vorarlberg und in der Steiermark, sowie bei den Lehrenden der Pädagogischen Hochschulen.
Erstmalige Kandidatur im Bundeskanzleramt
Erstmals kandidiert eine UG-Liste auch im Bundeskanzleramt. Deutlich breiter aufgestellt sind die Unabhängigen GewerkschafterInnen auch im Verteidigungsministerium. Kandidierte die UG bei der letzten Wahl erst auf einer Dienststelle, sind es nun gleich sechs geworden. Erstmalig ist auch im Finanzministerium die UG wählbar.
Eine Aufstellung aller UGöD-Kandidaturen zur PV-Wahl 2014 gibt es auf unserem Blog Belvederegasse.