Am 20. Jänner wird in Österreich über die Zukunft des Bundesheeres abgestimmt. Gefragt wird ob „wir“ künftig ein Berufsheer und einen bezahlten Sozialdienst haben wollen, oder weiterhin die Wehrpflicht inklusive Zivildienst. Was etlichen abgeht: die Frage ob es denn überhaupt ein Bundesheer braucht. Quer durch die Linke – und damit auch durch das „linke“, alternative Gewerkschaftslager – geht die Diskussion, wie denn mit der Befragung umgegangen werden soll: Hingehen und gegen die Wehrpflicht stimmen? Oder eben nicht? Verweigern? Ungültig stimmen?
Wir wollen im Rahmen unseres UG-Dorfplatzes – unseres „politischen Gesprächs“ in der UG – diskutieren: über Sinn und Unsinn der Fragestellungen. Über den „Charakter“ der Diskussion rund um Zukunft des Bundesheers. Was – bewusst oder nicht – nicht diskutiert wird bzw. wurde. Und was dringend hätte diskutiert werden müssen– nicht zuletzt aus einer kritisch-gewerkschaftlichen Perspektive. In- und außerhalb des Bundesheers.
Zeit: Donnerstag, 17. Jänner 2013, 18.00 Uhr
Ort: AUGE/UG-Büro, Belvederegasse 10/1, 1040 Wien
mit
Christian Mokritzky, ARGE für Wehrdienstverweigerung und Gewaltfreiheit
Ingo Hackl, Personalvertreter der UGöD im Bundesheer